Was Magnetfischen mit einem Schlaganfall zu tun hat
Im November 2018 erlitt der damals 55-jährige Uwe einen schweren Schlaganfall. „Ich konnte vom einen auf den anderen Moment weder schlucken, sprechen noch gehen“, beschreibt Uwe seinen Schicksalsschlag.
Hobbys sind nicht mehr dieselben wie früher
Der Altusrieder hatte zwei Pferde, auf denen er gerne ausritt und sich um sie sorgte – das ging von dem einen auf den anderen Tag plötzlich nicht mehr. Als Bewegungsprogramm unternimmt er jetzt mit seinen beiden Hunden lange Spaziergänge und fand eine neue Leidenschaft: Magnetfischen! Uwe erklärt strahlend sein neues Hobby: „Beim Magnetfischen werden aus einem Fluss magnetische Dinge geangelt.“
Die Einkaufstasche wieder selbst die Treppen hochtragen
„Seit ich vor rund zehn Monaten die Ergo- und Physiotherapie bei f+p begonnen habe, gehe ich viel öfter freiwillig nach draußen und das ohne Rollator“, sagt er und schmunzelt. Ich kann wieder selbst meine Einkaufstasche die Treppen hoch in meine Wohnung tragen. Das ist nur ein Beispiel, an dem ich sehe, welche Fortschritte ich mache“, beschreibt er seinen Heilungsprozess.
Ohne Fleiß keinen Preis!
Dennoch benötigt es für weitere Fortschritte viel Eigenleistung neben den Therapiestunden bei f+p. Uwe führt die erlernten ergonomischen Bewegungsübungen oft zuhause durch und hat sich ähnliche Therapiemittel wie Theraband und Softbälle besorgt.
Wohlempfinden gewinnt neue Bedeutung
Heute geht es Uwe sehr gut. Dieser Zustand hat für ihn eine neue Bedeutung gewonnen: Er kann gehen, hat keine Schmerzen im Rücken und keine Gleichgewichtsprobleme mehr, wenngleich das häufig noch „sehr tagesformabhängig“ ist, so Uwe.
Bildbeschreibung:
Bild links: Alltagsübung im s.G. „workpark“, hier werden einfachste Bewegungsabläuft wie Schrauben befestigen und öffnen trainiert. Wichtig ist dabei nicht nur das Schrauben wieder zu erlernen, sondern sich dabei auch die richtige Körperhaltung anzueignen.
Bild rechts: Hier wird das Gleichgewicht und Stabilität trainiert und die Beinkraft gestärkt.
